Die letzten rechtlichen Entwicklungen im Online-Handel der letzten Jahre im Überblick

Es gibt verschiedene rechtliche Entwicklungen im Online-Handel, die aktuell relevant sind. Einige Beispiele sind:

  1. Neue EU-Verbraucherschutzvorschriften: Im Mai 2022 tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft, die Verbrauchern einheitliche Informationsrechte im Online-Handel einräumt. Diese Verordnung, die als „Omnibus-Verordnung“ bezeichnet wird, beinhaltet Änderungen in Bezug auf die Angabe von Preisen, die Informationspflichten der Händler und das Widerrufsrecht.
  2. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Die DSGVO ist seit Mai 2018 in Kraft und betrifft auch den Online-Handel. Händler müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten, wenn sie personenbezogene Daten von Kunden sammeln und verarbeiten.
  3. Urheberrecht: Im Online-Handel können Urheberrechte eine Rolle spielen, insbesondere wenn es um die Verwendung von Bildern und Texten geht. Händler müssen sicherstellen, dass sie über die erforderlichen Rechte verfügen, um Inhalte zu nutzen oder zu teilen.
  4. Umsatzsteuer: Händler, die Waren in andere EU-Länder verkaufen, müssen seit dem 1. Juli 2021 die Umsatzsteuer des Landes, in das die Waren geliefert werden, berechnen und abführen. Diese Regelung betrifft insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die bisher von der Umsatzsteuer befreit waren.
  5. Elektronischer Handel: Die EU-Kommission hat im Dezember 2020 einen Vorschlag für eine neue Richtlinie über den elektronischen Handel vorgelegt, der eine Harmonisierung der Vorschriften für den elektronischen Handel innerhalb der EU vorsieht. Ziel ist es, die Hemmnisse für den grenzüberschreitenden elektronischen Handel zu beseitigen und den Verbraucherschutz zu stärken.
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